Die am 19. Juli präsentierte Quartalsbilanz des Netzwerkinfrastruktur-Spezialisten ADVA Optical Networking (ISIN: DE0005103006) war passabel genug, um die Hoffnung aufrechtzuerhalten, dass das Unternehmen, dessen Aktie im dritten Quartal des Vorjahres dramatisch abstürzte, nachdem ADVA die Prognosen massiv reduzieren musste, die Kurve kriegen kann. Aber auch, wenn Hauck & Aufhäuser und die Landesbank Baden-Württemberg ihre Kursziele daraufhin auf 8,20 bzw. 8,00 Euro anhoben und die Aktie mit „Kaufen“ bewerteten: Das reichte noch nicht, um die entscheidende Hürde zu überwinden. Sie sehen im Chart:

Die Quartalsbilanz löste einen kräftigen Kursanstieg aus. Aber danach passierte kaum noch etwas. ADVA lief an diesem 19. Juli bis 6,96 Euro. Am Freitag schloss sie mit 7,08 Euro nicht entscheidend höher. Denn entscheidend, das hieße, die markante Widerstandslinie bei 7,45 Euro zu bezwingen. An der war sie Ende Juli dran, aber darüber hinaus kam sie eben nicht. Dass die Aktie in den vergangenen Tagen wieder an Boden verlor, macht deutlich, dass nicht wenige Akteure diese Charthürde als „oben“ ansehen, als Gelegenheit, Gewinne mitzunehmen. Das müsste sich ändern … und nach Möglichkeit zügig, denn:

Kurzfristig sieht das Kursbild nach Toppbildung aus, die nächstgelegene Auffanglinie in Form der 20-Tage-Linie ist mit 6,85 Euro nicht gerade weit entfernt und deren Bruch könnte ADVA schnell an die darunterliegende Supportzone 6,45/6,50 Euro drücken. Und dann wäre das Thema einer großen Wende durch Schlusskurse über 7,45 Euro erst einmal vom Tisch. Wenn die Bullen hier etwas „reißen“ wollen, müssten sie es also schnell tun.

 

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