Das Jahr 2017 war für den Netzwerkinfrastrukturspezialisten ADVA Optical Networking (ISIN: DE0005103006) ein äußerst problematisches Jahr. Die Prognosen mussten gekappt werden, die Aufträge lagen im Argen, es wurde Personal abgebaut. Doch die ergriffenen Gegenmaßnahmen beginnen Früchte zu tragen, wie die heute Früh veröffentlichte Bilanz des dritten Quartals zeigt:

Der Umsatz legte wieder zu, stieg nach 111 Millionen im Vorjahresquartal auf jetzt 126 Millionen. Und, wichtiger noch, es wurde wieder ein Gewinn erzielt, als EBIT (Gewinn vor Steuern und Zinsen) lag dieser bei 4,99 Millionen nach einem Verlust von 11,5 Millionen im dritten Quartal 2017. Auch im laufenden Quartal soll das Wachstum erhalten bleiben, so die Guidance des Vorstands. Ein gutes Signal, das indes noch nicht die Wende in der Aktie bedeutet. Viel allerdings fehlt dazu nicht mehr, sehen wir uns das mal an:

 

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Äußerst wichtig ist, dass die 200-Tage-Linie der Aktie, die bis zum Frühjahr als hartnäckiger Widerstand fungierte, zuletzt immer wieder eine Unterstützung war, an der die Marktteilnehmer zugriffen. Das macht deutlich, dass die Grundstimmung mittlerweile dem Weg in Richtung wieder stabiler, schwarzer Zahlen folgt. Entscheidend für einen mittelfristig relevanten Turnaround ist aber:

Die Aktie muss auf Schlusskursbasis über die markanten Zwischenhochs vom Januar und Juli im Bereich 7,40/7,50 Euro hinaus. Erst dann wäre der Knoten geplatzt. Dass ADVA auf die heutige Quartalsbilanz mit Kursgewinnen reagiert, ist positiv, zuletzt sah man bei vielen Aktien auch bei guten Zahlen Abgaben, weil zu viele Akteure noch bessere Ergebnisse erwartet hatten. Hier werden kleinere Brötchen gebacken … und eine eher vorsichtige Erwartungshaltung ist ein guter Dünger für eine Wende. Die aber, wie gesagt, erst über 7,50 Euro vollzogen wäre.

 

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