Man hat sich so sehr daran gewöhnt, dass Rücksetzer bei der scheinbar immer steigenden Amazon-Aktie (ISIN: US0231351067) an der nächstgelegenen Aufwärtstrendlinie umgehend in Käufe und die wiederum spielend leicht in neue Rekordhochs münden, dass man sich da heute verwundert die Augen reibt:

amazon.com ist durch den doppelten Leitstrahl aus April-Aufwärtstrendlinie und 20-Tage-Linie gerutscht. Und das Anfang August markierte Zwischenhoch bei 1.925 US-Dollar hat die Aktie gleich mitgenommen. Rein charttechnisch betrachtet wäre der Weg jetzt an die Supportzone 1.750/1.763 US-Dollar, bestehend aus dem Zwischenhoch vom Juni und der übergeordneten mittelfristigen Aufwärtstrendlinie aus dem Oktober 2017 frei. Aber das hieße ja eine Korrektur von 15 Prozent! Bei Amazon?

 

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Warum nicht? Es ist schon richtig, dass amazon.com jetzt hinsichtlich der Gewinne immer mehr in Fahrt kommt. Nichtsdestotrotz ist die Bewertung immer noch hoch und die erwarteten Gewinnsteigerungen wahrscheinlich, in einem Umfeld mit einem eskalierenden Handelskrieg und seinen absolut nicht absehbaren Auswirkungen aber nicht sicher. „Billig“ wäre diese Aktie auch bei 1.750 US-Dollar noch nicht. Und eines darf man nicht vergessen: Sollte Amazon entgegen der festen Überzeugung der großen Mehrzahl der Anleger eben doch nicht sofort wieder nach oben drehen, kippt mit dem Trend auch die Zuversicht und mit ihr die Kaufbereitschaft. Denn in ein fallendes Messer greifen nur wenige. Und wenn es so kommt, fällt der Kurs dann eben dadurch weiter. Daher:

Ja, Amazon könnte hier eine Bärenfalle produziert haben, schnell wieder drehen. Aber darauf zu setzen wäre riskant. Besser wäre es, den Beweis dafür abzuwarten, der dann erfolgt wäre, wenn die Aktie schnell wieder über 1.960 US-Dollar und damit über den beiden gestern durchbrochenen kurzfristigen Leitlinien der Hausse schließen würde.

 

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