Jetzt ist es also passiert: Apple (ISIN: US0378331005) ist nach der negativen Reaktion auf die am 1. November präsentierte Quartalsbilanz weiter abgerutscht. Keine Gegenwehr, nur ein erster Stabilisierungsversuch am Dienstag. Aber damit ist die Aktie aus der Megaphon- oder Trompeten-Formation nach unten herausgerutscht … diesem nach rechts offenen Dreieck, das zunehmende Volatilität andeutet und oft mit einem starken Impuls verlassen wird. Hier also nach unten – zu Recht?

Die Bären sind davon überzeugt. Und sie erhalten Rückenwind dadurch, dass sich die nachlassende Innovationskraft, die sich längst bemerkbar macht, wenn man bedenkt, dass die steigenden Gewinne durch immer höhere Verkaufspreise und Aktienrückkäufe begünstigt werden, auch in der Meldung niederschlägt, dass Apple Zulieferer darüber informiert haben soll, dass man keine zusätzlichen Produktionskapazitäten für da neue iPhone XR benötige. Was heißt: Es läuft nicht gerade umwerfend – und sicherlich klar schlechter, als das die Optimisten erwartet hatten. Nicht wenige Investoren haben das lange erwartet:

 

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Apple könnte jetzt „hinter die Kurve“ geraten, weil viele Stammkunden die wirklichen Innovationen vermissen, die rechtfertigen, insbesondere für die iPhones äußerst stattliche Preise zu bezahlen. Apple hat ohnehin damit zu kämpfen, dass Macs und iPads ins Hintertreffen geraten, verlegt sich immer mehr auf den Sevice-Sektor. Aber das bedeutet, dass man die für ein innovatives Technologieunternehmen niedrige Bewertung anders sehen müsste … denn so, wie sich Apple derzeit präsentiert, wäre eine Bewertung wie ein Technologie-Wachstumswert auch nicht berechtigt. So gesehen kann es sehr gut sein, dass es jetzt für das Bullen-Lager richtig ernst wird, denn:

An eine Aktie wie Apple, an der man sich jahrelang als Leerverkäufer die Finger verbrannt hat, trauen sich die Bären nicht gerade gerne heran. Aber viele haben diese Aktie natürlich im Auge … und jetzt, mit diesem Ausbruch aus der Megaphon-Formation, zeigt Apple genau die Schwäche, die die Bären mutig machen könnte. Sollte jetzt die bei 192,60 US-Dollar verlaufende 200-Tage-Linie deutlich fallen und nicht sofort, wie im Februar und April, zurückerobert werden, wäre es gut möglich, dass die Auffangzone 180/183,50 US-Dollar als weniger stabil erweist, als die hier im Chart eingezeichnet wurde.

 

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