Nichts gibt den Leerverkäufern mehr Rückenwind als Verunsicherung. Und davon hat Bayer (ISIN: DE000BAY0017) derzeit natürlich reichlich zu bieten. Wie geht es weiter, was kommt da auf Bayer noch zu? Diese Unsicherheit, verursacht durch die Frage, ob und wie viel die Neu-Tochter Monsanto noch an Schadenersatz wegen der Glyphosat-Problematik zahlen müsste, erinnert an VW zu Beginn von „Dieselgate“ im Spätsommer 2015. Wer hält schon die Hand auf, wenn man nicht absehen kann, wie es mit den Gewinnen weitergeht? Gut, wenn Bayer so richtig billig wäre, würden langfristig orientierte Akteure ebenso die Hand aufhalten wie kurzfristige Trader. Nur … wo ist denn hier „billig“?

 

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Genau das kann man einfach noch nicht abschätzen. Und das wird von den Bären gnadenlos ausgenutzt. Nachdem sich der Versuch einer Wende Mitte August festfuhr, nahm die Aktie Anfang September wieder Fahrt nach unten auf. Und wie es scheint, nimmt das Tempo sogar noch zu. Das Zwischentief vom 16. August bei 75,50 Euro ist klar unterboten, es scheint kein Halten mehr zu geben. Der Vorteil der Bären: Das aktuelle Niveau ist aus charttechnischer Sicht „luftleerer Raum“.

Da finden sich keine Unterstützungen, weil Bayer durch die Zone zwischen etwa 65 und 82 Euro in den Jahren 2012 und 2013 zügig durchmarkschiert ist. Sie lesen richtig: Die nächste nennenswerte Unterstützung läge erst bei 65 Euro, konkret bei 65,40 Euro. Dort findet sich das Jahreshoch 2008. Die Bären sind also auf dem besten Wege, die Kursgewinne von über zehn Jahren auszulöschen. Könnte man dann wenigstens dort einsteigen? Vorsicht, fallendes Messer … das sollte man erst dann diskutieren, wenn die Aktie dort wirklich ankommen sollte!

 

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