Da war eine Chance, eine Bodenbildung hinzubekommen. Daimler (ISIN DE0007100000) kam schwungvoll in die vergangene Woche. Doch dann bleib sie da hängen, wo die Bären ihre Position normalerweise verteidigen würden, an einem Kreuzwiderstand. Der setzte sich aus der Mai-Abwärtstrendlinie und der 20-Tage-Linie zusammen. Diese beiden Hürden hielten die Käufer zur Mitte der Vorwoche im Bereich 56,60/57,20 Euro auf. Und das gelang effektiv, denn mit dem Start in diese neue Woche kehrte der Druck zurück. Diejenigen, die auf eine kleine Aufwärtswende hofften, sind nicht mehr zu sehen. Und das hieße: Freie Bahn für die Bären, die aus vergebenen Chancen der Käuferseite immer wieder neuen Mut ziehen.

 

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Hand in Hand mit einem fallenden DAX ist Daimler in die Zone der letzten Zwischentiefs abgerutscht, in den Bereich 54,22/54,80 Euro. Und die Bären haben auch noch Rückenwind durch die Markttechnik. Denn der vergebliche Versuch, die Aktie aus ihrer potenziellen Bodenbildungs-Range nach oben zu tragen, hat die zuvor überverkaufte Situation bei den schneller laufenden Indikatoren wie der Stochastik abgebaut. Jetzt wäre da wieder Luft nach unten. Das Pendel neigt sich also schon wieder in Richtung der Bären. Und damit ist die Chance, das Kursziel, das im Fall eines Bruchs des bisherigen Jahrestiefs bei 54,22 Euro winken würde, zu erreichen, jetzt sehr deutlich gestiegen:

Der Bereich des 2016er-Tiefs, das zusammen mit einem „Bruder-Tief“, das damals ganz nahe dabei lag, eine Unterstützungszone bei 50,83 zu 52,00 Euro bildet. Hier jetzt auf eine erneute Aufwärtswende in letzter Minute zu hoffen, wäre gewagt, die Bären sind derzeit zu gut unterwegs, um das zu riskieren.

 

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