Kurz vor 15 Uhr korrigierte Daimler (ISIN: DE0007100000) seine Gesamtjahres-Gewinnprognose nach unten. Das dritte Quartal werde deutlich unter den Markterwartungen liegen, hieß es da. Und das Gesamtjahres-EBIT (Gewinn vor Steuern und Zinsen) werde deutlich unter dem Vorjahresniveau bleiben. Nach BMW und Continental ist das nun der dritte im Bunde der vier Autobauer bzw. Autozulieferer im DAX, der den Daumen senken muss. Und die Aktie?

Reagiert kräftig, liegt gegen 15 Uhr gut vier Prozent im Minus, bricht aber derzeit nicht wirklich ein. Das kann zwei Gründe haben. Zum einen wurde dadurch die nächste charttechnische Zielzone 50,83/52,00 Euro, die Tiefs des Jahres 2016, erreicht und sogar unterboten. Gut möglich, dass einige ihre Leerverkäufe da einzudecken beginnen, um sich den Gewinn zu sichern. Was aber die Aktie stützen würde, denn Leerverkäufe zu schließen erfordert, die Aktie zu kaufen. Zum anderen …

 

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… läuft gerade der Abrechnungstermin für Optionen an der Terminbörse. Möglich, dass diejenigen, die hier Short Put sind, also Put-Optionen an andere verkauft haben, gerade versuchen, in höchster Not zu stützen, um nicht unverhofft immense Verluste hinnehmen zu müssen. Beide denkbaren Gründe, warum der Kurs nicht stärker reagiert, sind aber kurzlebiger Natur. Durchaus denkbar also, dass die Aktie kommende Woche weiter nachgibt. Sicher ist so etwas aber, natürlich, nie, vor allem nicht in einem derart volatilen Umfeld. Daher wäre es opportun. Stop Loss Short eng nachzuziehen … im Gegenzug aber besser nicht zu überlegen, in dieses fallende Messer hineinzugreifen und die Aktie jetzt als „Schnäppchen“ einzusammeln.

 

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