Die US-Wahl hat begonnen. Und man realisiert: Ob Trump nun die republikanische Mehrheit im Kongress verspielt hat oder nicht, seinen Handelskrieg könnte er ohnehin weiter führen, denn Senat und Repräsentantenhaus müssten da nicht zustimmen, es geht dabei ja weder um den Haushalt noch um ein Gesetz. Und da beginnen die ersten schon zu hoffen, dass Trumps Denkzettel klein ausfällt, damit dieser nicht womöglich danach noch aggressiver agiert. Denn man darf schon vermuten, dass der US-Präsident sich Europa als nächstes Ziel seiner Handelspolitik vornimmt, wenn er mit China „fertig“ wäre. Und das hieße: Bei den Autobauern wie Daimler (ISIN: DE0007100000) müsste man sich warm anziehen.
Dementsprechend ist die Daimler-Aktie aktuell auf dem Rückzug. Die Quartalsbilanz war mau, von der kurz vorher generierten Gewinnwarnung in Bezug auf das Gesamtjahr dominiert. Derzeit drücken die neuen EU-Abgasnormen, was, wenn dann auch noch US-Strafzölle hinzukämen? Die Hoffnungen, dass Steuersenkungen beim Neuwagenkauf in China den Absatz spürbar beleben oder ein eventueller, neuer CDU-Chef Friedrich Merz zur Stütze der Automobilindustrie würde, sind vage. Die schwächeren Zahlen hingegen sind Fakt. Der Weg nach oben würde für die Aktie daher nicht allzu leicht:
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Fürs erste ist der Kurs an der Widerstandszone 53,50/54,35 Euro abgewiesen worden. Der Rücksetzer hat bislang aber nur wieder von oben an die 20-Tage-Linie geführt. Die als Sprungbrett für einen erneuten, dann erfolgreichen Anlauf nach oben zu nutzen, das würden die Bullen sicherlich tun … aber das setzt voraus, dass das Ergebnis dieser US-Midterm Election zu einer Rallye am deutschen Aktienmarkt führen würde. Aber auch, wenn es gelingen sollte, diese Zone 53,50/54,35 Euro zu nehmen:
Bei 55,20 Euro wartet mit der markanten Mai-Abwärtstrendlinie gleich die nächste Charthürde. Und bis hinauf zur bei 61,50 Euro verlaufenden 200-Tage-Linie bliebe der Weg steinig. Alles, was sich darunter abspielen würde, wären Long-Chancen auf der Trading-Ebene und noch keine Rückkehr in einen mittelfristigen Aufwärtstrend.
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