Die Tiefs aus dem Sommer 2016 lagen in der Zone 50,83 zu 52,00 Euro (die grüne Zone im Chart). Nachdem das lange Ringen um den Bereich 54/55 Euro doch noch verloren ging, rutschte die Daimler-Aktie (ISIN: DE0007100000) vergangene Woche dorthin, setzte am Montag genau dort auf (Tagestief Montag 52,03 Euro) und zieht jetzt wieder an. War es das endlich? Kann es jetzt wieder nach oben gehen? Verlockend wäre es ja, immerhin hatte Daimler Anfang des Jahres noch 76 Euro erreicht. Aber:

Was wir bis jetzt sehen ist nur das, was zu erwarten ist, wenn ein bearishes Kursziel erreicht wurde. Das Prozedere ist dann immer dasselbe. Wenn Bären, sprich Leerverkäufer, ihre Gewinne mitnehmen, dann können sie das nur, indem sie die Aktien kaufen. Und das zieht den Kurs natürlich nach oben. Leerverkäufer leihen sich Aktien, werfen sie auf den Markt, um den Kurs zu drücken und hoffen, diese vorweg „leer“ verkauften Aktien dann billiger wieder einsammeln zu können und so dieses Engagement mit Gewinn zu schließen. Das passiert gerade. Mehr noch nicht, dazu ist das Plus der Aktie zu mager. Das heißt:

 

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Ebenso, wie das senkrechte Emporschnellen des Gesamtmarkts, hierzulande ebenso wie an der Wall Street, ist auch dieses Plus der Daimler-Aktie noch keine Indikation dafür, dass man auf der Long-Seite wieder „sicher“ wäre. Zumal man im Hinterkopf haben sollte, dass wir am Freitag wieder mal eine Abrechnung von Optionen an der Terminbörse sehen werden, was das Kursgeschehen kurzfristig oft verzerrt – in einem hochvolatilen Umfeld wie momentan ohnehin.

Ratsam wäre abzuwarten, ob es gelingt, die Daimler-Aktie über die nächstgelegene Widerstandszone nebst 20-Tage-Linie zu tragen, die im Bereich 53,50 zu 55,00 Euro wartet. Erst, wenn dieser Bereich, an dem die Leerverkäufer normalerweise schon wieder beginnen würden Short zu gehen, bezwungen würde, könnte man unterstellen, dass die „Bären“ Daimler erst einmal freigeben und der Weg zumindest in den Bereich 59/60 Euro aus charttechnischer Sicht frei wäre.

 

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