Die Deutsche Bank-Aktie (ISIN: DE0005140008) auf Platz 2 der DAX-Gewinnerliste … das sah man in den letzten Monaten eher selten. Ist das endlich der Boden, auf den man bislang so oft vergebens hoffte? Bis 8,05 Euro war die Aktie vergangene Woche schon gefallen … da muss es doch endlich mal genug sein? Rein vom Stand der Dinge bei der Restrukturierung, bei der Umsatz- und Gewinnentwicklung, mag man das in der Tat unterschreiben können. „Teuer“ ist die Aktie nun wirklich nicht mehr. Aber kümmert das die Trader, die die „Deutsche“ zuletzt von einem neuen Tief zum nächsten gedrückt haben?

Das müsste sich eben erst einmal erweisen. Denn wenn man sich den Chart genauer ansieht, stellt man fest, dass die am Ende eben doch kurzlebige Gegenreaktion Ende Oktober genauso begann wie dieses Aufbäumen heute: aus einer Mini-Stabilisierung heraus und mit dem Rückenwind eines Stochastik-Oszillators, der in der überverkauften Zone nach oben zog. Damals wurde es nichts. Was spricht dafür, dass diesmal das Ruder herumgerissen wird?

 

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Das ist der Knackpunkt: Eigentlich nichts, das zwingend wäre, es sei denn, dass sich a) die Hoffnungen auf eine friedliche Beilegung der Streitigkeiten zwischen Italien und Brüssel erfüllen, b) diese Sache mit dem BrExit doch ohne großen Schaden gelingt und c) die Hoffnungen, dass Donald Trump am Ende der Woche wirklich einen „Deal“ mit China vollzieht und der Handelskrieg vorbei ist. Auf all das setzen die, die zum Wochenstart kaufen. Bzw. weichen dem aus, denn ein Gutteil der Käufe dürfte auch von eindeckenden Leerverkäufern kommen. Aber:

Wie gut stehen denn die Chancen, dass auch nur eine dieser drei Hoffnungen erfüllt wird? Nicht groß genug um erwarten zu können, das es diesmal anders liefe als Ende Oktober – zumindest noch nicht. Die Aktie müsste zumindest über 9,00 Euro schließen, über die 20-Tage-Linie, über das Juni-Tief, über die obere Begrenzung des Abwärtstrendkanals hinaus, dann wäre die Aktie bullish. Bis dahin sehen nur die, die jetzt einsteigen, in dieser kleinen Rallye mehr als eine Gegenbewegung in einem intakten Abwärtstrend.

 

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