Das sieht schon interessant aus, was der Chart der Evotec-Aktie (ISIN: DE0005664809) da momentan zeigt. Es könnte sein, dass hier erst einmal ein Boden gefunden ist. Das ist die gute Nachricht. Dass man sich in einem Umfeld wie diesem, in dem die Wall Street unberechenbar ist und man am deutschen Aktienmarkt nahezu willenlos hinterherläuft, nicht allzu sehr auf solche Chancen verlassen kann, die schlechte. Positiv ist:

Die Aktie hat einen Abwärtsschub in der Größenordnung des ersten vom September absolviert und hat dadurch auf der unteren Begrenzung eines kurzfristigen, sehr steilen Abwärtstrendkanals aufgesetzt. Zugleich hatte der Relative Stärke-Indikator die überverkaufte Zone erreicht, was oft ein kurzfristiges Tief indiziert. Daraufhin wurde gekauft – der Donnerstag, an dem die Aktie auf der unteren Kanallinie aufsetzte, brachte ein Closing über dem Eröffnungskurs, wenngleich nicht im Plus gegenüber Vortag. Aber dieses Plus wurde am Freitag nachgeholt, als Evotec in ihren Indizes TecDAX und MDAX ganz oben in der Gewinnerliste landete. Positiv ist auch, dass es dadurch gelang, die im Chart dick rot markierte 200 Tage-Linie zurück zu erobern. Aber:

 

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Aus diesem Abwärtstrendkanal ist die Aktie noch nicht heraus. Dessen obere Begrenzung liegt heute bei 17,50 Euro. Davor warten bei 16,70 und 16,92 Euro noch ältere, horizontale Widerstände. Und über dem Trendkanal bei 18,12 Euro wartet die 20-Tage-Linie.

Erst, wenn Evotec über dieser 20-Tage-Linie schließt, ist der Kurs nicht an, sondern über die kurzfristig entscheidenden Widerstände gelaufen. Solange das nicht der Fall ist, kann Evotec auch einfach sang- und klanglos wieder nach unten abdrehen. Und da wäre allemal Luft, denn die untere Begrenzung des Trendkanals wandert weiter abwärts, liegt derzeit bei 14,40 Euro. Dass sich Evotec jetzt stabilisiert, womöglich einen neuen Aufwärtsimpuls hinlegt, ist damit eine Chance – aber mehr auch noch nicht!

 

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