Der brutale Kursrutsch bei Evotec (ISIN: DE0005664809) vom 5. Dezember dürfte vielen noch in den Knochen sitzen. Eigentlich aus dem nichts, ohne „bad news“, brach die Aktie plötzlich weg. Aber wer bei Evotec schon länger dabei ist, kennt das. Die Aktie ist vom Umsatzvolumen her nicht allzu groß und bei kurzfristigen Tradern beliebt. Da sind derartige, abrupte Impulse nicht selten, vor allem, weil zwar die Nachrichtenlage keine Argumente für den Abverkauf hergab, dafür aber die Charttechnik.

Ein Island Reversal aus einem „Shooting Star“ und einem Doji war entstanden, als Evotec an diesem 5. Dezember mit einem Abwärts-Gap in den Handel ging. Das alleine löste eine Kettenreaktion aus, in der, einer Lawine gleich, eine gebrochene, kurzfristige Unterstützung so große Stop Loss-Orders auslöste, dass gleich die nächste Zone mit Stop Loss-Orders touchiert und die Verkäufe ausgelöst wurden. Das hat die Aktie natürlich heftig zurückgeworfen. Aber das erfreuliche ist: Die Anschlussverkäufe blieben aus. Das macht Hoffnung, dass sich Evotec oberhalb der mittelfristig entscheidenden Supportmarken stabilisieren und diese als Springbrett nutzen kann. Sehen wir auf den Chart:

 

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Wir haben hier im unteren Bereich die Umsätze mit eingeblendet. Die waren am Tag des Abverkaufs gewaltig, gingen danach aber sofort zurück: gut. Positiv ist auch, dass dieser Selloff die kurzfristigen markttechnischen Indikatoren wie die hier im Chart eingeblendete Stochastik in die überverkaufte Zone drückten. Ein Aufwärtsimpuls hätte damit jetzt seitens der Markttechnik Rückenwind. Gut ist zudem, dass die Aktie immer über den beiden mittelfristigen Leitstrahlen blieb: Über der mittelfristigen Aufwärtstrendlinie bei 16,20 und der 200-Tage-Linie bei 17,04 Euro.

Solange diese beiden Linien halten, kann die Aktie jederzeit einen erneuten Aufwärtsimpuls starten. Startsignal aus charttechnischer Sicht wäre dazu der Rebreak über die bei derzeit 19,08 Euro verlaufende 20-Tage-Linie.  Vorsicht ist indes trotzdem geboten, denn natürlich bedeuten diese beiden mittelfristigen Supports, die für die Bären keineswegs außer Reichweite liegen, eine offene Flanke. Sollten beide Linien mit Closings unter 16,20 Euro fallen, wäre die Chance auf eine Rallye Richtung Jahresultimo vom Tisch.

 

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