Die Sorge vor einem weltweit abflauenden Wachstum, womöglich sogar einer rückläufigen Entwicklung, vor allem ausgelöst durch die aggressive US-Handelspolitik, geht um. Die großen Indizes sind in Abwärtstrends oder gerade kurz davor, in solche überzugehen. Da suchen die Investoren nach sicheren Häfen. Ein Grund, warum defensive Aktien im DAX wie Versorger und Basiskonsumgüterhersteller laufen. Und was ist mit den Biotechs wie Evotec (ISIN: DE0005664809)?

Evotec ist ein forschendes Unternehmen mit zahlreichen Kooperationen mit großen Pharmakonzernen. Und ein Unternehmen, das, wie zuletzt die Bilanz des dritten Quartals belegte, konstant wächst. Wäre das nicht eigentlich auch ein Bereich, in dem man sich vor stürmischen Zeiten in der Weltwirtschaft in Sicherheit bringen könnte?

Richtig ist, dass Biotech-Aktien immer sehr volatil sind, das klingt nicht gerade wie ein sicherer Hafen. Aber sie haben nun einmal die Chance, kaum beschadet durch solche Zeiten zu kommen, denn die Forschung nach neuen Wirkstoffen, z.B. in der Krebstherapie, wird weitergehen, weil sie einfach weitergehen muss. Natürlich muss man bei Aktien wie Evotec mit immensen Schwankungen rechnen. Aber wenn man den für solche Investments nötigen, langen Atem aufbringen kann und will, sind diese Aktien zu jeder Zeit einen Gedanken wert. Bislang aber muss Evotec ohne diesen Rückenwind von Käufen auskommen, die hier einen sicheren Hafen sehen. Und das bedeutet: Die Bullen sollten zusehen, dass sie jetzt wieder zu Potte kommen, ansonsten kann hier etwas anbrennen.

 

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Sie sehen im Chart, dass Evotec Ende Oktober einen kurzfristigen Aufwärtstrend etabliert hat, der derzeit parallel zur und knapp unter der aktuell bei 18,54 Euro verlaufenden 20-Tage-Linie läuft. Diese Linie wurde am Dienstag getestet und gehalten, nachdem der Vortag ein „bearish engulfing pattern“ ausgebildet hatte, eine rote Kerze, die die des Vortags komplett einhüllt. Dieses negative Signal nicht wirklich zur Wirkung kommen zu lassen, war eine wichtige Aktion am Dienstag. Aber seither geht nichts mehr voran, Evotec läuft kaum bewegt seitwärts. Zwar über Trendlinie und 20-Tage-Linie, aber die kommen von unten jetzt näher.

Evotec muss jetzt wieder anziehen, muss an und über die Widerstandszone 20,86/21,20 Euro laufen, damit sichergestellt wäre, dass diese Aufwärtstendenz erhalten bleibt. Wenn der Kurs jetzt nur noch ein, zwei weitere Tage stagnieren würde, würden die Leerverkäufer wohl zurückkommen. Denn sollte es ihnen gelingen, den Kurs unter 18 Euro und damit unter die Nackenlinie des im Oktober etablierten Doppeltiefs zu drücken, würde Evotec wohl sofort in der Zone 15,90/16,90 Euro landen – und dann wäre das Kursbild so beschädigt, dass wohl kaum jemand noch auf den Gedanken kommen würde, in Evotec eine Aktie zu sehen, mit der man konjunkturelle Stürme überstehen könnte.

 

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