Die Mitte November vorgelegte Bilanz des dritten Quartals war für den Düngemittel- und Salzhersteller K+S (ISIN: DE000KSAG999), ebenso wie die Perspektive für das jetzt bald endende Gesamtjahr, nicht umwerfend. Aber das lag nicht unwesentlich an dem dürrebedingten Niedrigwasser beim Werk Werra, das die Kaliproduktion beeinträchtigte. Geht man nicht davon aus, dass dieser Faktor zum Dauerzustand wird, könnte man eigentlich guter Dinge sein, dass sich diese seit Sommer so massiv gedrückte Aktie erholen wird.

Natürlich ist das Salzgeschäft kaum berechenbar, weil wetterabhängig volatil. Natürlich ist die Kali-, sprich Düngemittelproduktion von stark schwankenden Weltmarktpreisen abhängig, die unter Druck geraten könnten, falls sich das Wachstum der Weltwirtschaft weiter abschwächt. Aber das alles war vor einigen Monaten nicht anders. Ein Kurs um 15 Euro, wie man ihn Ende November sah, erscheint da doch äußerst niedrig. Aber man sollte die Rechnung nie ohne die Bären machen. Die Leerverkäufer haben natürlich gegenteilige Interessen. Und:

 

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Das sind vor allem technisch orientierte Trader, denen es grundsätzlich egal ist, ob eine Aktie schon günstig wäre oder nicht. Wenn die Chance da wäre, den Kurs in einen neuen Abwärtsimpuls zu drücken, wird man sie nutzen. Und solange die Käufer vorsichtig bleiben, im Zweifel lieber warten, ist diese Chance eben da. Immerhin, K+S bewegt sich in einem intakten Abwärtstrend, wobei da die relativ kurzfristige August-Abwärtstrendlinie die entscheidende Rolle spielen dürfte. Und dieser Level um 15 Euro, unter den man K+S als Leerverkäufer drücken könnte, das ist nicht irgendeine Linie.

Hier handelt es sich um das Jahrestief 2013, genauer bei bei 15,02 Euro markiert. Und diese Linie stellt den niedrigsten Kurs seit 2006 dar. Würde es gelingen, diese Linie im zweiten Anlauf nachhaltiger zu durchbrechen, als das bei dem kurzen Ausflug darunter Ende November geschah, bei dem es nie zu einem Schlusskurs unter 15,02 Euro kam, wäre der Weg nach unten erst einmal frei. Daher Vorsicht, K+S mag grundsätzlich günstig sein, aber solange diese August-Abwärtstrendlinie bei derzeit 17,20 Euro nicht auf Schlusskursbasis überwunden ist, gälte die alte Trader-Regel: Was billig scheint, kann leicht noch viel billiger werden!

 

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