Mehrere Tage lang versuchten die Akteure, die 200-Tage-Linie bei Nemetschek (ISIN: DE0006452907) zu halten. Im Februar war das gelungen und führte zu einem neuen Aufwärtstrend. Im Oktober war das gelungen und führte zumindest zu einer Rallye. Aber jetzt, im November, ging es schief. Und da diese Linie bei allen Akteuren im Fokus stand, führte ihr Bruch zu einem heftigen Abverkauf.

Wobei das Bären-Lager den Vorteil für sich verbuchen kann, dass die Aktie dieses Spezialisten für Bau- und Architektursoftware sehr hoch bewertet war. Das Kurs/Gewinn-Verhältnis lag für die Wachstumsrate um 20 Prozent eigentlich deutlich zu hoch. Solange das Aufwärts-Momentum intakt war, störte das niemanden. Jetzt, da Zweifel und Verunsicherung den Gesamtmarkt heimsuchen, stört das jeden. Aber noch hätten die Bullen einen Strohhalm, nach dem sie greifen könnten:

 

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Die Aktie rutschte zwar gestern zeitweise deutlich unter die der 200-Tage-Linie nächstgelegene Supportzone 99/101,50 Euro, schloss aber innerhalb dieses Bereichs. Dort versucht man heute, den Kurs zu stabilisieren. Sollte es gelingen, Nemetschek umgehend nach oben aus dieser Zone heraus zu tragen, wäre damit die Basis für einen Gegenangriff der Bullen geschaffen. Aber mit dem Rebreak über die momentan bei 109,20 Euro verlaufende 200-Tage-Linie alleine wäre es noch nicht getan.

Sie sehen, dass die 20-Tage-Linie in den letzten Wochen die Linie war, an der Nemetschek ein ums andere Mal nach unten abgewiesen wurde. Dort verteidigen die Bären den Abwärtstrend, dort muss der Kurs klar drüber, um zumindest ein Trading Long-Signal zuwege zu bringen. Und das hieße: Schlusskurse über 112Eeuro – vorher wäre der Weg nach unten unverändert der leichtere.

 

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