Man fasst es nicht: Am Mittwoch veröffentlichte der Windkraftanlagenbauer Nordex (ISIN: DE000A0D6554) den Auftragseingang für das dritte Quartal. Und der war herausragend! Mit 974 Megawatt Volumen lag er nahezu fünf Mal höher als im dritten Quartal 2017. Und das auch ohne die so schleppend in Gang kommende Windkraft-Förderung der Bundesregierung. Damit schließt man nahtlos an die sehr überzeugenden Auftragseingänge des ersten Halbjahres an. Es war nicht überraschend, dass die Nordex-Aktie daraufhin trotz des immens schwachen Gesamtmarkts einen kräftigen Satz nach oben machte. Dass sie das Plus am Ende des Tages aber komplett verlor, überraschte ebenso wenig. Denn:

Da sind ja die ewigen Leerverkäufer. Die drücken die Aktie schon seit Anfang 2016. Schaffen es, fast jeden Ansatz einer Wende nach oben zu eliminieren und jeden wichtigen Widerstand, dessen Überwinden die Käufer zurückbringen würde, zu verteidigen. Zuletzt war es die 200-Tage-Linie, an der Nordex im August und September gleich mehrfach nach unten abgewiesen wurde. Man sah auf der Käuferseite, dass da kein Durchkommen ist und gab auf. Was ab Anfang Oktober den Weg für die Leerverkäufer, die „Bären“, freimachte. Die Aktie fiel wie ein Stein. Und dass es am Mittwoch gelang, Nordex trotz dieser so positiven Nachrichten einfach wieder nach unten zu drücken, macht klar: Diese Bären sind derzeit übermächtig. Aber sie haben eine Achillesferse:

 

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Und das ist eben diese erdrückende Dominanz. Das gibt den Leerverkäufern das Gefühl, dass ihnen hier, bei Nordex, nichts passieren kann. Aber das führt zu Leichtsinn. Und je besser die Nachrichtenlage wird und so die Schere zwischen Kurs der Aktie und Perspektive des Unternehmens auseinander klafft, desto heftiger könnten sie sich die Finger verbrennen. Deswegen muss man Nordex im Auge behalten. Hier kann eine gewaltige Chance auf der Oberseite entstehen, wenn die Leerverkäufer in eine Short Squeeze, in eine panische Eindeckungswelle, geraten und die Käufer danach dranbleiben. Aber!

Solche Entwicklungen sind auf der Zeitachse nicht vorhersehbar. Und noch wäre der Weg bis zu einem solchen Punkt X, dessen Überwinden die Bären erlegen würde, weit. Aus aktueller Sicht müsste er über diese Dreiecksformation, die Sie im Chart sehen und aus der die Aktie zuletzt nach unten ausbrach, nach oben hinaus. Und dann müsste Nordex an eben dieser 200-Tage-Linie, an der die Bären zuletzt so erfolgreich damit waren, die Käufer zu stoppen und zu entmutigen, vorbei. Die liegt bei 9,46 Euro. Noch geht da also nichts. Aber Sie sehen es an der hohen Volatilität: Das kann schnell gehen, daher sollte man immer ein Auge für diese Aktie übrig haben!

 

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