Der Auftragseingang bei Nordex lag in Bezug auf die ersten neun Monate meilenweit über dem Niveau des Vorjahres. Und so scheint es auch weiterzugehen. Letzte Woche angelte sich Nordex (ISIN: DE000A0D6554) einen zwar von der Größenordnung mit 54 Megawatt überschaubaren Auftrag aus Frankreich, an dem hing aber ein Servicevertrag über stattliche 15 Jahre. Und heute Früh wurde gemeldet, dass ein Auftrag aus Schweden hereinkam. Und der liegt mit 475 Megawatt schon in einer äußerst stattlichen Größenordnung.

Richtig ist schon, dass das Jahr 2018 kein gutes wird. Aber richtig ist eben auch, dass diese Flut großer, neuer Aufträge das eben nicht ändern konnte, weil solche Aufträge quer durch die Welt nicht in ein paar Wochen oder Monaten abgearbeitet sind. Diese Aufträge werden die Zahlen des Jahres 2019 tangieren – im positiven Sinne. Auch, wenn natürlich erst abzuwarten ist, wie sich da die Margen entwickeln: Die Zukunft des Windkraftanlagenbauers ist weniger grau in grau als das Bild, das die Aktie weiterhin suggeriert. Ändert sich das jetzt? Müssen die Leerverkäufer angesichts der sich aufhellenden Perspektive nicht langsam doch aufgeben?

 

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Mittelfristig wohl schon. Aber kurzfristig streichen die Bären die Segel wohl nicht so leicht, das zeigt auch das Chartbild dieses Montags. Wenn man bedenkt, wie stark der Aktienmarkt insgesamt zur Mittagszeit zulegt, ist das Plus von Nordex höchst überschaubar. Und es fällt auf, dass die Aktie deutlich höher gestartet war, sich der Zugewinn derzeit langsam abbaut. Und das nicht irgendwo, sondern an der 200-Tage-Linie, was andeutet: Die Leerverkäufer verteidigen die entscheidenden Charthürden … und wer weiß, ob nicht auch normale Aktien-Investoren angesichts dieser schon seit Anfang 2016 andauernden Baisse der Aktie schon so konditioniert sind, dass sie freiwillig an der 200-Tage-Linie aussteigen!

Erst, wenn dieser derzeit bei 9,12 Euro verlaufende gleitende Durchschnitt und die massive Hürde in Form der Hochs der Monate September und November bei 9,62 Euro bezwungen wären, könnte man vermuten, dass die Bären die Aktie wirklich endlich freigegeben haben. bis dahin bliebe Nordex ein heißes Eisen, das für Trader mit Erfahrung und guten Nerven geschmiedet ist.

 

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