Die Bullen versuchen, den steilen Abwärtstrend der Aktie des Wafer-Herstellers Siltronic (ISIN: DE000WAF3001) zu brechen. Vergangenen Dienstag gelang es bereits, die in die Zeit Frühjahr/Sommer 2017 zurück reichende Supportzone 68,50/71,00 Euro, die kurzzeitig intraday schon unterboten war, zu verteidigen. Jetzt gehen die Käufer die August-Abwärtstrendlinie an. Kann der Befreiungsschlag gelingen?

Angesichts einer Kurshalbierung in weniger als vier Monaten sicherlich, denn in diesem Kontext ist das, was Siltronic bislang seit dem Tief des vergangenen Dienstag zugelegt hat, wenig mehr als nichts. Sicher, von unten gerechnet summiert sich der Anstieg zwischen dem Tief des 20.11 und dem bisherigen, heutigen Tageshoch auf stattliche 22 Prozent. Aber der Chart zeigt, dass die Aktie dennoch bislang nur in der Größenordnung der Gegenbewegung von Ende Oktober unterwegs ist. Wenn es gelingen sollte, diesen Wochenstart mit einem Schlusskurs über der bei 79 Euro verlaufenden August-Abwärtstrendlinie zu krönen, wäre aus charttechnischer Sicht ordentlich Luft nach oben, denn:

 

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Selbst bis zum Zwischenhoch von Anfang November bei 89 Euro wäre es dann noch ein gutes Stück Weg. Und immerhin würde die Aktie zusammen mit der Abwärtstrendlinie auch die 20-Tage-Linie überwinden. Dieser Bereich um 89 Euro würde also erst einmal zu einer markanten Kreuzunterstützung.

Aber man sollte wirklich abwarten, ob dieser Ausbruchsversuch gelingt, was wir jetzt sehen, ist ja nur eine Momentaufnahme. Und einen unmittelbaren Anlass würde man momentan nur in Vorkäufen auf das G20-Treffen in der Hoffnung finden, dass es Donald Trump gelingt, den von ihm selbst initiierten Handelskrieg mit China dort zu beenden. Das hat er zwar avisiert. Aber ob diese Ankündigungen wirklich trittfest sind, wird man erst wissen, wenn geliefert wurde. Was indes dann erst nach dem Handelsende des Freitags klar würde, daher:

Diese Käufe sind zwar in Relation zum vorherigen Abstieg nachvollziehbar, aber ob sie in eine Trendwende münden oder irgendwann bis einschließlich kommenden Montag abrupt enden und von der nächsten Verkaufswelle abgelöst werden, ist nicht eingrenzbar, Vorsicht ist somit unbedingt vonnöten!

 

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