Seit Ende August war auffällig, dass gerade die großen Highflyer der Monate zuvor nachgaben, wobei sich das in der vergangenen Woche, vor dem Abrechnungstermin der Futures und Optionen, noch intensivierte. Aktien wie ISRA Vision, Evotec, Nemetschek, zuvor für die Bullen lange Zeit eine „Bank“, purzelten wie Fallobst. Und Wirecard (ISIN: DE0007472060) purzelte vergangene Woche mit. Aber mit einem Unterschied:

Wirecard hielt nicht nur eine mittelfristig wichtige Unterstützung, sondern schnellte dort sofort wieder nach oben. Wo man bei anderen Aktien konsterniert auf die Kurse blickte und erst einmal vorsichtig blieb, wurde in den Rutsch der Wirecard-Aktie sofort und entschlossen gekauft. Und das führte dazu, dass sie bereits jetzt erste Widerstandslinien überboten hat. Was zeigt: Die Bullen verteidigen nicht nur, sie sind willens und imstande, sich verlorenes Terrain zurückzuholen. Das ist sehr stark. Sehen wir auf den Chart:

 

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Die Aktie hatte bereits letzten Donnerstag im Zuge eines anfänglichen Selloff an der unteren Begrenzung des mittelfristigen Aufwärtstrendkanals nach oben gedreht, die zweitweise heftigen Abschläge von in der Spitze zehn Prozent zum Handelsende auf die Hälfte eingegrenzt. Am Freitag stabilisierte sich der Kurs, seit Montag startet er durch. Was auch mit daran liegen kann, dass Wirecard seit Montag auch im DAX notiert ist (im TecDAX ist sie dennoch geblieben). Aber es liegt auch an der Faszination dieser Aktie, an dem immensen Wachstum das, mit Blick auf dieses so zukunftsweisende Feld der elektronischen Bezahlsysteme, noch lange weitergehen könnte. Und das reicht über die Dispositionen in Bezug auf die Neuaufnahme im DAX hinaus. Damit jetzt sieht das Bild auf einmal wieder tadellos aus:

Am Dienstag lief die Aktie dynamisch über den Kreuzwiderstand aus kurzfristiger Abwärtstrendlinie, Juni-Aufwärtstrend und 20-Tage-Linie und hat damit den Kopf wieder aus dem Wasser gereckt. Das bisherige, Anfang September markierte Verlaufshoch bei 199 Euro, die „runde 200“ … alles wieder in Reichweite. Und wenn dieser Schwung nur ein paar Tage erhalten bleiben sollte, der Gesamtmarkt nicht zu sehr bremst oder gar drückt, wäre ein Anlauf an die obere Begrenzung des Trendkanals drin, der schon Ende kommender Woche den Bereich von 210 Euro erreichen würde.

 

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