Die spektakuläre Pleite rund um das Unternehmen Wirecard nimmt immer heftigere Züge an. Neben den Wirtschaftsprüfern geht nun auch die Justiz davon aus, dass bei Wirecard ein enormer Betrug aufzudecken ist. Deshalb wurden am Mittwochmorgen die Konzernzentrale sowie mehrere Privatobjekte von Ex-Vorstandschef Markus Braun  durchsucht, um den Skandal lückenlos aufzudecken.

Anlegertipp: Wie geht es nun mit dem skandalträchtigen Unternehmen weiter? Kann es sich nochmal berappeln oder ist bald ganz Schluss? Wir haben uns genauer mit dem Wertpapier beschäftigt, unsere Analyse sehen Sie hier.

CEO Braun wurde nach seinem Rücktritt mittlerweile auch fristlos entlassen. Dies ist seiner Mitverantwortung bei den leeren Buchungen in Höhe von 1,9 Milliarden Euro geschuldet. Der Konzern selbst soll laut Insolvenzverwalter zerschlagen und in Einzelteilen verkauft werden, es gäbe auch schon zahlreiche Kaufinteressenten für den Konzern.

Auf den Kurs hat all das einen sehr negativen Einfluss, gerade die kürzlichen Ereignisse der Razzia in der Konzernzentrale haben heute enorme Einbußen beim Kursverlauf verursacht. Derzeit muss der Zahlungsdienstleister einen Abschlag von 19,02 Prozent und 1,090 Euro verkraften. Somit steht das Wertpapier nur noch bei 4,64 Euro und verliert gegenüber dem Vortag deutlich an Wert.

Fazit: Wirecard taumelt wieder tief ins Tal, das Ende scheint nicht in Sicht. Wie es nun weitergeht, lesen Sie hier.