Bei Wirecard kommt es heute auf dem Börsenparkett zu einem regelrechten Gemetzel. Die Aktie verliert heute Morgen über 13 Prozent und kostet jetzt nur noch 114 Euro. Auslöser für diesen Einbruch ist die Veröffentlichung des KPMG-Berichts zu den Wirecard-Bilanzen der Jahre 2016 bis 2018.

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Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG hatte zuletzt vor allem das Drittpartnergeschäft von Wirecard unter die Lupe genommen. Also Geschäfte für die Wirecard selbst nicht die benötigten Lizenzen besaß und daher auf Hilfe von strategischen Partnern angewiesen war. Die Untersuchungsergebnisse waren mit Spannung erwartet worden, schließlich steht seit ein Manipulationsverdacht im Raum.

Wirecard wehrt sich gegen die Interpretation des KPMG-Berichts, wonach die Umsätze möglicherweise manipuliert worden sind. Auch in den vergangenen Wochen und Monaten hatte CEO Markus Braun immer wieder betont, dass die Umsätze real erzielt wurden und der Vorwurf der Bilanzfälschung seitens der Financial Times aus der Luft gegriffen seien. Den Anlegern helfen diese Beteuerungen heute allerdings nicht weiter. Zu heftig geht es für die Aktie in den Keller.

Fazit: Wirecard kommt nach dem KPMG-Prüfbericht heftig unter die Räder. Sind die aktuellen Kurse jetzt Einstiegskurse? Lesen Sie dazu unseren brandaktuellen Wirecard-Sonderreport.