Jahrelang waren die Anleger optimistisch geblieben. Immer wieder hatte zwar das Umsatzwachstum des Online-Händlers Zalando (ISIN: DE000ZAL1111) überzeugt, aber die Gewinne enttäuscht. Es blieb einfach zu wenig hängen, teilweise zahlte man glatt drauf. Aber die Hoffnung wirkte unerschütterlich, dass sich das deutlich ändern werde, wenn Zalando erst einmal die nötige Größe und Marktmacht erreicht hat. Aber noch ist dieses Ziel nicht erreicht, immer noch nicht. Und jetzt verließ die Anleger der Mut, jetzt mehren sich die Schwarzseher, haben die Baren die Aktie im Griff:

Die Jahresbilanz von Zalando ist eine Kurshalbierung. Aber das müsste, sollte doch langsam des Elends genug sein … oder nicht? Nicht zwingend. Zalando spielt das „Amazon-Prinzip“. Erst wird ohne Rücksicht auf Gewinnerzielung gewachsen. Und dann, wenn die Positionierung im Markt stabil und unangreifbar ist, dann werden die Gewinne eingefahren. Bei Amazon hat das funktioniert. Aber es muss eben nicht immer wieder klappen. Gerade weil Amazon jetzt ein Moloch ist, in dessen Schatten man sich arrangieren muss … und das in nahezu jedem Bereich des Handels. Und noch weiß man nicht, ob das Weihnachtsgeschäft für Zalando ein gutes war, eines, das die Investoren zurückbringt.

 

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Man darf vermuten, dass Zalando im Januar noch vor den offiziellen Bilanzdaten Tendenzen mitteilen wird. Bis dahin könnte die Aktie erst einmal stabil bleiben, im Einzugsbereich der Supportzone 22,80/24,00 Euro pendeln. Aber es wird eben ein Boden auf Abruf sein. Denn es reicht eben nicht, wenn der Umsatz neue Rekorde erreicht hat, was wohl der Fall sein wird. Es muss etwas verdient worden sein, um die Leerverkäufer davon abzuhalten, sich Zalando erneut vorzuknöpfen, das bisherige Allzeittief bei 17,50 Euro anzugehen. Und noch ist es völlig offen, ob die Anleger erleichtert aufatmen oder die Hände über dem Kopf zusammenschlagen werden, daher: Vorsicht bleibt geboten!

 

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