Bislang war BioNTech die unangefochtene Nummer Eins im Impfstoffrennen. Der mRNA-Impfstoff hat eine hohe Wirksamkeit, das Unternehmen produziert beständig Nachschub und verdient gutes Geld. Doch dieser Platz an der Sonne ist jetzt gefährdet. Denn das Tübinger Unternehmen CureVac schickt sich an, dem Platzhirsch ordentlich Feuer zu machen. So rechnet CureVac im Juni mit der Zulassung seines Impfstoffes CVnCoV und könnte dann das Feld von hinten aufrollen.
Denn der Impfstoff von CureVac hat zwei entscheidende Vorteile gegenüber BioNTech: Zum Einen wird lediglich eine Menge von 12 Mikrogramm benötigt. Zum Vergleich: BioNTechs Impfstoffs benötigt fast die dreifache Menge. Noch gravierender ist allerdings der Unterschied bei den Lagermöglichkeiten. Denn während sich BioNTech lediglich eine Tage im Kühlschrank hält, kann der Impfstoff von CureVac über Monate bei Kühlschranktemperaturen gelagert werden!
An der Börse hatte zuletzt BioNTech die Nase vorn. Denn während CureVac trotz guter Entwicklung noch ein gutes Stück unter seinen Höchstständen aus dem Dezember notiert, steht BioNTech bereits unmittelbar vor dem Sprung auf neue Rekordwerte.
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