BioNTech zeigt sich heute wieder einmal von seiner besten Seite. Die Aktie kann zur Stunde rund sieben Prozent zulegen und schickt sich damit an, das gestrige Debakel vergessen zu lassen. Am Dienstag verlor BioNTech nämlich rund acht Euro an Wert. Das bedeutete ein Tagesminus von 17 Prozent! Bedenklich dabei war vor allem, dass dieser heftige Verlust mit enorm hohen Umsätzen einherging. Aber möglicherweise ist BioNTech jetzt schon über den Berg!

BioNTech-Sperrfrist abgelaufen

BioNTech wagte erst im Oktober 2019 den Sprung an die Börse. Für diesen Börsengang ging das Unternehmen im Sommer des vergangenen Jahres auf Werbetour und sammelte kräftig Anlegergelder ein. In der ersten Finanzierungsrunde konnte 1,3 Mrd. Dollar einkassiert werden. Zwar bekamen die BioNTech-Investoren die Anteile zwischen einem und fünf US-Dollar, doch dafür mussten sie garantieren, die Anteile mindestens sechs Monate zu halten. Diese Sperrfrist lief nun gestern ab. Damit ist anzunehmen, dass zahlreiche Erst-Anleger von BioNTech gestern die massiv höheren Kurse genutzt haben, um ordentlich Kasse zu machen.

BioNTech mit 105 Prozent Potenzial

Doch auch (fast) alle anderen BioNTech-Aktionäre liegen momentan im Gewinn, denn die Aktie kannte in den sechs Monaten seit dem Börsengang quasi nur den Weg nach oben. So lag die Erstnotiz bei 13,20 Euro. Bis zum Jahreswechsel konnte die Aktie dann rund 130 Prozent auf rund 30 Euro zulegen. Zu Beginn der Corona-Pandemie schoss der BioNTech-Kurs dann sogar auf rund 90 Euro – und das ist nun zumindest mal das mittelfristige Kursziel.

Durchbruch bei BioNTech steht unmittelbar bevor

Denn sofern nun wirklich viele Erst-Investoren ihre Anteile auf den Markt geworfen haben, dürfte bei BioNTech in Kürze wieder das Unternehmen und dessen Arbeit als solches im Vordergrund stehen. Und da sieht es im Kampf gegen das Corona-Virus sehr, sehr gut aus. Der strategische Partner Fosun Pharma steht unmittelbar den Impfstoff gegen Covid-19 in einer klinischen Studie zu testen. Diese Tests sollen noch in diesem Monat über die Bühne gehen. Sobald hier die Marktreife erlangt wird, dürfte sich Fosun auf den Vertrieb in Asien, der Partner Pfizer auf den US-Vertrieb und BioNTech selber auf den Vertrieb in Europa konzentrieren.

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