Dass der Ausgang der US-Wahl für viele eine Erleichterung ist, weil der US-Präsident dadurch doch deutlich in seinen Möglichkeiten eingeschränkt ist, ist eine Sache. Aber dass die europäischen Indizes gleich zu Handelsbeginn durchstarten, ist nicht gerade zwingend. Denn das größte Menetekel für Europa ist der Handelskrieg. Und da der die Zustimmung des US-Kongresses nicht bedarf, ändert sich da womöglich wenig. Allerdings haussieren heute auch nicht speziell die Autoaktien. Denkbar, dass da einfach Akteure im DAX zurückkaufen, was sie vor der US-Wahl sicherheitshalber abgegeben hatten,. Was indes die Deutsche Bank-Aktie angeht (ISIN: DE0005140008), könnte man durchaus positiv argumentieren: über die Anleihekurse.

Ein in Bezug auf das Geldausgeben auf einmal zu Kompromissen genötigter US-Präsident könnte den Effekt haben, dass der Anstieg der US-Zinsen aufhört. Und das täte den Anleihebeständen der Banken gut, auch denen in Europa. Denn die steigenden Renditen der US-Anleihen bedingen ja bei bestehenden Bonds fallende Kurse und damit Verluste in den Bond-Portfolios der Institute. Dahingehend wäre es zwar wichtiger, dass sich die Problematik um Italien friedlich lösen ließe, was derzeit völlig offen ist. Aber immerhin, dieses Szenario macht Hoffnung … und Hoffnung kauft. Noch aber muss man da vorsichtig bleiben, denn:

 

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Der Chart zeigt, dass der starke Start in den November, der die Deutsche Bank-Aktie zurück über das vormalige Rekordtief von Ende Juni bei 8,75 Euro führte, Anschlusskäufe sah: sehr gut. Dadurch ist der Kurs wieder an die 20-Tage-Linie herangelaufen und hat sich dort erst einmal festgebissen, statt sang- und klanglos an dieser Hürde abgewiesen zu werden, was zu erwarten wäre, wenn das Bären-Lager diesen Widerstand aktiv verteidigen wollte. Knapp über dieser bei 9,16 Euro verlaufenden Linie wartet das Zwischentief von Mitte Oktober bei 9,34 Euro als Widerstand – in Schlagdistanz. Diese Hürde zu nehmen, wäre sicherlich drin. Aber man muss bedenken, dass …

… die wirklich wichtigen Widerstandslinien darüber liegen, konkret sind dies die Juli-Abwärtstrendlinie bei 10,05 Euro und die 200-Tage-Linie bei 10,83 Euro. Auch über diese Linien müsste die Aktie hinaus, um mehr zu werden als eine Trading Long-Chance. Wobei vielen bereits das womöglich schon mal reichen würde, nach diesem immensen Abstieg dieser Aktie.

 

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