Die Meldung über eine neue Kooperation mit dem Anteilseigner Novo Nordisk führte dazu, dass die Evotec-Aktie (ISIN DE0005664809) eine kurze Konsolidierung in der vergangenen Woche umgehend beendete und das zuvor erreichte, bisherige Jahreshoch schwungvoll überbot. Heute Früh wurde bereits die nächste Kooperation mit Centogene gemeldet, was belegt, was wir an dieser Stelle schon oft unterstrichen hatten: Evotec ist ungemein rührig, was die Verbreiterung seiner Operationsbasis angeht. Und die Bilanzen der vergangenen Jahre zeigen: Das schlägt sich durchaus zügig in Umsatz und Gewinn nieder. Evotec hat sich seit 2015 in der Gewinnzone festgesetzt. Momentan gibt es keine Hinweise darauf, dass dieser Aufenthalt in den schwarzen Zahlen nicht nachhaltig wäre … und das ist nicht bei allzu vielen Biotechnologieunternehmen dieser mittleren Größe der Fall.

Und die Aktie? Die steigt. Monatelang wagten viele Investoren es nicht, Evotec anzupacken, weil die Aktie nach dem dramatischen, den Kurs halbierenden Abverkauf im vergangenen Herbst unübersehbar in die Fänge der Leerverkäufer geraten war. Erst im Mai kamen die Käufer in größerer Zahl zurück. Aber dafür umso stetiger, denn immer wieder unterfütterten positive Nachrichten ihre Käufe. Die Halbjahresbilanz war absolut überzeugend, die Zahl neuer Allianzen beeindruckend, die daraus entstehenden Perspektiven nicht minder. Und jetzt geht es um die Frage, ob es gelingt, den „Deckel“ sprengen. Sehen wir uns den Chart an:

 

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Die Aktie hatte vergangene Woche einen kurzen Pullback an die nächstliegende Supportlinie in Form des Hochs vom November 2017 bei 19,82 Euro vollzogen, federte von dort mit dem Rückenwind der Novo Nordisk-Kooperation nach oben weg. Mit den heutigen Nachrichten ist der Kurs ans untere Ende der Widerstandszone aus den beiden Hochs des Jahres 2017 herangelaufen, die bei 22,13 bzw. 22,50 Euro warten. Sie stellen den höchsten Kurslevel bis zurück ins Jahr 2001. Darüber lägen dann natürlich noch Wendemarken aus dieser Zeit, aber die sind eben über 17 Jahre alt und als faktische, charttechnische Widerstände eigentlich irrelevant. Aber …

… womöglich blicken dann einige, sollte es gelingen, diesen „Deckel“ der 2017er-Hochs zu sprengen, dennoch auf die Zeit, als Evotec Ende 1999 an die Börse ging und damals die großen Erwartungen zu einer Hausse führten, die den Kurs bis 101,35 Euro trugen, bevor die damalige Spekulationsblase platzte. Natürlich ist dieses alte Hoch erst einmal eine Marke, die nur in ferner Erinnerung existiert. Aber immerhin ist Evotec jetzt auf dem Weg zu den Erfolgen, auf die man damals zu früh und zu verwegen gesetzt hatte … das kann allemal imstande sein, um den Weg der Aktie nach oben im Fall eines Breaks über 22,50 Euro fortzuführen.

 

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