Von knapp 26 Euro im Mai auf nur noch knapp 16 Euro im Oktober … das Jahr 2018 läuft für die K+S-Aktie (ISIN: DE000KSAG888) nicht gerade umwerfend. Und das, obwohl man für das Jahr mit einem Umsatz- und Gewinnanstieg rechnen kann. Der Haken war, dass die Analysten viel mehr erwartet hatten, bis der Kali- und Salzhersteller selbst vor der Präsentation des Ergebnisses zum zweiten Quartal richtigstellte: So viel Gewinnplus werde es nun auch wieder nicht. Dass die Aktie daraufhin unter das Tief des Vorjahres fiel, war zwar nicht logisch und überzogen, aber typisch:

Wenn Erwartungen enttäuscht werden, regieren zunächst einmal die Emotionen … und die Leerverkäufer, die „Bären“. Dieser Chart auf Wochenbasis zeigt, dass die Aktie Ende Oktober mit 15,31 Euro sogar unter das Jahres-Verlaufstief von 2016 fiel, insgesamt war das der tiefste Stand der Aktie seit fünf Jahren. Überzogen? Wohl schon, aber alleine das dreht den Kurs nicht. Würden die Akteure mehrheitlich der Ansicht sein, K+S wäre zu billig und daraufhin auch unmittelbar handeln, wäre die Aktie ja gar nicht erst auf dieses Tief gefallen. Doch immerhin, es könnte Land in Sicht sein, K+S hat vergangene Woche wieder kräftig Boden gutgemacht. Und das, nachdem dieses 2016er-Tief bei 15,80 Euro wenigstens auf Wochenschlusskursbasis verteidigt wurde. Reicht das für die Wende?

 

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Das kann es, wenn a) der Gesamtmarkt jetzt nicht wieder haltlos nach unten drehen sollte, wobei die heute stattfindenden US-Zwischenwahlen wie ein Menetekel über den deutschen Indizes hängen. Und wenn b) die K+S-Bilanz zum dritten Quartal entsprechend erfreut aufgenommen würde. Die steht für den 15.11. im Terminkalender. Aber das sind eben zwei „Wenns“, die erst einmal im positiven Sinne abgearbeitet werden müssten. Und:

Erst, wenn die Aktie die nächstliegenden, mittelfristig relevanten Charthürden ebenfalls aus dem Weg geräumt hat, wäre eine solche Wende spruchreif. Das wären zunächst das 2017er-Verlaufstief bei 18,91 Euro und darüber dann die mittelfristige Abwärtstrendlinie um 19,50 Euro. Alles, was sich darunter abspielt, wäre nur eine Gegenbewegung in einem intakten Abwärtstrend, eine Chance, die zur Wende führen kann … aber eben nicht muss.

 

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