Man wird, was den Aktienmarkt an sich angeht, immer nervöser. Auch die wirr wirkende Rallye des DAX als scheinbar erfreute Reaktion auf die Eskalation des Handelskriegs ist Ausdruck von immer unkoordinierter werdenden Aktionen. Mehr und mehr vormalige Himmelsstürmer im TecDAX geraten ins Wanken. Und die, die weiterhin starke Aufwärtstrends vorweisen können wie Evotec (ISIN: DE0005664809), ziehen immer mehr Aufmerksamkeit und Kapital auf sich. Das kann von Vorteil sein, birgt aber auch eine Achillesferse, denn:

Eine Aktie, deren Kurs sich zwischen Mitte Mai und Anfang September fast verdoppelt hat, ist nicht nur ein gefundenes Fressen für die Leerverkäufer, die dort hoffen, eine Menge Spielraum nach unten nutzen zu können, wenn es ihnen gelingt, den Trend zu kippen, so, wie es z.B. bei Siltronic oder Aixtron gelang. Dass es bei Evotec weit weniger Argumente für fallende Kurse gäbe, ist den Bären herzlich egal, es geht ihnen nur um die Charttechnik. Und zugleich hat Evotec eben noch Gewinne, die man mitnehmen kann. Und das ist psychologisch gesehen weitaus lukrativer als konsequent bei anderen Aktien die Verluste zu begrenzen. Nicht vernünftig, nein. Aber wenn man sich ansieht, wie derzeit am Aktienmarkt agiert wird, kann und darf man nicht einfach unterstellen, dass die Marktteilnehmer alle besonnen agieren. Was heißt:

 

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Evotec ist, auch wenn sie ab kommenden Montag zusätzlich im MDAX notiert sein wird und damit eine Art Beförderung erhält, für Gewinnmitnahmen anfällig … und für gezielte Short-Attacken. Und das Bären-Lager hat, wenn wir uns den Chart ansehen, eine perfekte Basis dafür. Denn die Aktie bildet gerade ein Topp aus. Das noch potenziell, noch nicht vollendet ist, sicher. Aber es würde eben nicht mehr viel fehlen. Und die Nackenlinie des Topps ist klar erkennbar:

Sollte Evotec die Zone aus dem Zwischentief Anfang September bei 20,86 Euro und dem Zwischenhoch von Mitte August bei 21,20 Euro durchbrechen, wäre der Weg aus rein charttechnischer Sicht frei bis in den Bereich der mittelfristigen Aufwärtstrendlinie bei 18,30 Euro und dem Juli-Hoch bei 18,44 Euro. Dazwischen läge noch ein Support aus dem November 2017 bei 19,82 Euro, aber ob der halten würde, ist zumindest fraglich. Mittel- und langfristig hat Evotec herausragende Perspektiven, was Umsatz, Gewinn und Aktie angeht. Aber sollte die Nervosität am Gesamtmarkt zunehmen, wäre kurzfristig Luft nach unten, die man nur „aussitzen“ sollte, wenn man mittel- oder längerfristig engagiert sein möchte.

 

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