Evotec (ISIN: DE0005664809) ist jetzt genau da angekommen, wohin sie im Zuge einer zweistufigen Korrektur fallen darf. Jetzt ist eine Supportzone erreicht, die zwischen 15,99 und 16,92 Euro liegt und am unteren Ende durch die 200-Tage-Linie, derzeit bei 16,08 Euro, verstärkt wird. Würde der Kurs diese Zone auch noch brechen, wäre der Weg nach unten erst einmal frei. Was zwar den sehr positiven Perspektiven des Unternehmens keineswegs entsprechen würde. Aber das sage mal einer den Leerverkäufern.

Das Problem von Aktien wie Evotec ist, dass sie seitens der Umsätze nicht so groß sind, dass Leerverkäufer sie nicht dominieren könnten. Und genau das passiert gerade. Die Anleger werden da an den Herbst 2017 erinnert, als Evotec von 22,50 auf 11,52 Euro nach unten geprügelt wurde – binnen zwei Monaten. Und wieder ist es Herbst, wieder ist es Oktober … nicht, dass hinter diesem Zeitpunkt irgendeine Logik stecken würde. Aber da dieser massive Druck auf eine Aktie, die seitens Währungsturbulenzen und Handelskrieg wenig zu fürchten hat, ebenso wenig rational unterfüttert ist, sitzt einem der Zeitpunkt dieses erneuten Abwärtsschubes wie ein Menetekel im Hinterkopf. Daher haben die Bären bislang leichtes Spiel – und dass sie derzeit das Geschehen bestimmen, sieht man im Chart:

 

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Genau da, wo die Aktie die Kurve hätte kriegen können, wurde sie am vergangenen Donnerstag mit immensem Schwung abgewiesen: An der zuvor nach unten durchbrochenen, aus dem Mai stammenden Aufwärtstrendlinie. Im Plus eröffnet, weit im Minus geschlossen … und am Freitag setzte sich der Druck unvermindert fort. Heute Vormittag ist der Kurs jetzt dran an der vorgenannten Zone, an diesem Bereich zwischen 15,99 und 16,92 Euro. Sollte sie fallen, kann es schnell in die Region 14/15 Euro gehen. Richtig ist:

Fundamental betrachtet war das gerade erst vor sechs Wochen markierte Jahreshoch von 23,36 Euro nicht zu teuer. Und es kamen auch keine negativen Nachrichten oder Kursziel-Senkungen, die diesen Abwärtsschub hätten begründen können. Aber solange die Leerverkäufer hier weiter Druck machen, wäre es außerordentlich riskant und nicht mit einem guten Chance/Risiko-Verhältnis versehen, hier „auf Verdacht“ einzusteigen. Das kann sich mittelfristig zwar rechnen. Aber so bliebe, den Bären sei „Dank“, durchaus die Chance, diese Aktie noch deutlich günstiger zu bekommen.

 

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