Wenn man vor zehn Jahren bei der Commerzbank (ISIN: DE000CBK1001) eingestiegen und nie ausgestiegen wäre, es wäre einem wohl ziemlich egal, ob die Aktie jetzt bei sieben, sechs oder fünf Euro notiert, der Verluste wäre in jedem Fall gewaltig. Aber für diejenigen, die sich jetzt den Einstieg überlegen, kommt es sehr wohl darauf an, ob die jetzt immer näher rückenden Auffanglinien in Form des Jahrestiefs 2013 bei 5,56 und des Jahrestiefs 2016 bei 5,16 Euro halten. Diejenigen, die auch heute wieder mit aller Macht auf den Kurs drücken, setzen darauf, dass diese Zone fällt, sonst würden sie nicht so massiv leer verkaufen, wobei:

Ein wichtiger Aspekt ist der morgige Abrechnungstermin für Optionen an der Terminböse. Es ist gut möglich, dass viel von diesem Abgabedruck darauf abzielt, die Aktie zur Abrechnung der Optionen morgen so tief wie möglich zu sehen. Es ist darüber hinaus möglich, dass da manche Fonds Richtung Jahresende ihre Verlustpositionen reduzieren. Und der ultimo wäre ja bereits, heute herausgerechnet, in drei Handelstagen. Aber:

 

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Wer hier über diese kurzfristigen Termine hinaus Short geht, setzt darauf, dass die Commerzbank, die trotz Restrukturierungen aufgrund des ungünstigen Zinsumfelds nicht recht in die Spur kommt, durch eine negative Entwicklung der Wirtschaft erst recht in Schwierigkeiten gerät. Denn natürlich würde eine Bank, die derzeit ohnehin nicht ertragsstark ist, durch einen Rückgang des Kreditgeschäfts und platzende Kredite schwer belastet. Dann wären Kurse unterhalb dieser Supportzone 5,16/5,56 Euro auch nachvollziehbar. Aber kommt es dazu, wird dieses negative Szenario mehr als das Wunschdenken der Leerverkäufer?

Das kann man derzeit nicht sicher absehen. Könnte man es, wäre die Aktie nicht da, wo sie ist, sondern entweder schon klar unter fünf Euro oder, wenn diese Gedanken ein Spuk bleiben würden, weit über dem aktuellen Niveau. Klar ist, dass diese Zone 5,16/5,56 Euro eine Schlüsselzone ist. Sollte sie angelaufen und verteidigt werden, wäre das zumindest eine Chance für Long-Trades. Aber da gälte es, sich die kurzfristige Konstellation ganz genau anzusehen bevor man dann entscheidet, ob man einen spekulativen Long-Trade wagen will oder nicht.

 

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