Die Nordex-Aktie (ISIN: DE000A0D6554) steht weiterhin im Bann der Leerverkäufer, das ist für den Moment noch nicht wegzureden. Es ist positiv für das weiterhin eher schwache Lager der bullishen Akteure, dass es gelang, den Kurs im Oktober noch oberhalb des Jahres-Verlaufstiefs vom März (6,86 Euro) abzufangen. Und ja, das letzte Zwischentief lag über dem vorherigen. Und ja, man ist dabei, den Kurs über die Juni-Abwärtstrendlinie zu heben, wenngleich das noch keineswegs beschlossene Sache ist, wie der Chart zeigt. Aber:

Bislang liegt jedes Zwischenhoch seit Juni unter dem vorherigen. Bislang ist die 200-Tage-Linie (aktuell bei 9,29 Euro) nicht zurückerobert. Für das Käufer-Lager spricht, dass sich der Auftragseingang weiterhin tadellos entwickelt, weit über dem des Jahres 2017 liegt. Das ließe hoffen, dass der wahrscheinliche Ausflug des Windkraftanlagenbauers in die roten Zahlen in diesem Jahr eine Eintagsfliege bleiben wird. Doch davon abgesehen, dass diese Entwicklung nicht ausreichte, um die Aktie bis dato aus den Fängen der Bären, der Leerverkäufer, zu befreien: Die anstehende Quartalsbilanz müsste diese Hoffnung auf die Rückkehr in die schwarzen Zahlen auch unterfüttern. Was deswegen nicht sicher ist, weil …

 

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… ein starker Auftragseingang zwar die halbe Miete wäre. Aber die andere Hälfte wären Margen, die dazu führen, dass viel Arbeit auch viel Gewinn bringt. Würde Nordex diese großen Neuaufträge nur errungen haben, weil man derart knapp kalkuliert hat, dass am Ende nicht viel hängenbleibt, würde der positive Effekt der starken Auftragseingänge auf null schmelzen. Heute in einer Woche werden diese Quartalszahlen erwartet, das Ergebnis des dritten Quartals und ein Ausblick auf das laufende Quartal. Das ist es, was sitzen muss, um die Aktie über wichtige Hürden zu tragen. Und bis dahin wäre, trotz der derzeit offenbar entschlossenen Bullen, noch nichts entschieden, zumal:

Das, was die Aktie derzeit zeigt, ist bislang nur eine aufwärts weisende Flagge … eine konsolidierende Formation, die in Abwärtstrends auftritt und zumindest in der Mehrzahl der Fälle nach unten verlassen wird. Bevor Nordex nicht klar über dieser wichtigen, bei 9,29 Euro verlaufenden und im August/September mehrfach belagerten und nicht überwundenen 200-Tage-Linie schließen würde UND diese Quartalsbilanz auf dem Tisch läge, bliebe diese Aktie ein brandheißes Eisen.

 

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